Modellierung

Bei der Modellierung wird ein Ausschnitt der Wirklichkeit abstrahiert und so ein Modell der Miniwelt erzeugt. Das heißt, dass manche Merkmale der Welt gar nicht umgesetzt werden (weil sie für den konkreten Einsatz als unwichtig betrachtet werden), andere werden verallgemeinert und zusammengefasst. Beim Planen einer Welt für eine Geschichte beziehungsweise ein Spiel stellen sich viele Modellierungsfragen unmitttelbar. Es ist klar, dass nicht alle Objekte der realen Welt einen Gegenstück im Spiel haben werden, sondern eben nur die wichtigen. Und selbst die Objekten, die vorhanden sind, können nicht in allen Details wiedergegeben werden.

Welche Objekte brauche ich in meiner Welt? Zu welchen Klassen kann ich sie zusammenfassen? Welche Eigenschaften brauchen meine Objekte? Mitgeliefert werden mehr oder weniger nur einfache Klassen wie Gegenstand, Raum, Behälter, mit einfachen Attributen: offen, geschlossen, tragbar, nicht tragbar, Beschreibungen. Das sind letztlich nur wenige Attribute. Wenn ich schreibe:

The dictionary is a thing, the rose is a thing, the gun is a thing.

dann kann ich zwar die Objekte durch passende Beschreibungen anschaulicher machen, aber dennoch kann ich im Wörterbuch nichts nachschlagen, an der Blume nicht riechen und mit der Waffe nicht schießen. Es sind alles nur things.
Etwas weniger abstrakt wird die Welt, wenn ich eigene Klassen definiere:

A book is a kind of thing. A flower is a kind of thing. A weapon is a kind of thing.
The dictionary is a book, the rose is a flower, the gun is a weapon.

Das ändert aber noch nicht viel, wenn ich nicht den Klassen weitere Attribute (und später: Methoden) gebe. Was soll man mit Blumen machen können, mit Wörterbüchern aber nicht?

Attribute:

A smell is a kind of value. Smells are good, vague, and rotten.  
A plant has a smell. The smell of a plant is usually vague.
The smell of the rose is good.

Methoden:

Instead of smelling a flower:
	Say "[The noun] smells [smell of the noun]."

Das erste Argument – hier auf die Klasse flower beschränkt – jeder Quasi-Methode wird immer noun genannt. Wer es etwas konventioneller mag, kann dem Argument auch explizit einen Bezeichner geben und mit diesem weiterarbeiten:

Instead of smelling a flower (called the plant):
	Say "[The plant] smells [smell of the plant]."

Was alles auch nur eine Kurzform ist für:

Instead of smelling a flower (called the plant):
	Say "[The printed name of the plant] smells [smell of the plant]."

Schreibe einen Kommentar