Wenn für die Unterklasse allerdings etwas anderes gelten soll als für die Oberklasse oder neue Eigenschaften hinzu kommen, dann ergänzt man das im Diagramm. Man sagt, die Unterklassen überschreiben Eigenschaften der Oberklasse.
Eigenschaften von Supportern
Du siehst im Diagramm, dass ein normales Ding standardmäßig tragbar ist, ein Supporter standardmäßig nicht. Wenn du also nur schreibst:
The old table is a supporter in the Cottage.
bedeutet das, dass man den Tisch nicht mitnehmen kann. Falls du das doch wolltest, müsstest du ergänzen:
The old table is a supporter in the Cottage. It is portable.
oder
The old table is a supporter in the Cottage. It is not fixed in place.
Aber ich bin mit einem fest stehenden Tisch ganz zufrieden.
Wenn man sich selber darauf setzen können soll, muss man dem Programm sagen, dass der Supporter enterable
ist. Ein Stuhl, auf den man sich setzen können soll, auf dem man etwas ablegen können soll und den man wegtragen können soll, wird so angelegt:
The comfortable chair is an enterable and portable supporter in the Cottage. The description is “A comfortable chair, and very light to boot.”
Oder:
The comfortable chair is a supporter in the Cottage. It is enterable and not fixed in place. The description is “A comfortable chair, and very light to boot.”
Der Stuhl ist dann wohl nicht so schwer, wenn er so leicht zu tragen ist.
Eigenschaften von Containern
Du siehst im Diagramm außerdem, dass ein Behälter noch mehr Eigenschaften hat. Man kann ihn öffnen und schließen können oder nicht (Standard: nicht), er kann offen sein oder nicht (Standard: offen), verschließbar oder nicht (Standard: nicht) und verschlossen oder nicht (Standard: nicht). Er kann durchsichtig sein oder nicht (Standard: nicht).
Die folgende Tabelle zeigt, welche Eigenschaften ein Behälter hat. Wenn man zu einer Eigenschaft nichts angibt, gilt der Standardwert. Ein Behälter, zu dem man weiter nichts angibt, ist wie eine Kiste ohne Deckel, also: undurchsichtig und offen (und natürlich unverschlossen); man kann ihn auch gar nicht schließen oder gar verschließen; und selber hineingehen kann man auch nicht.
Eigenschaft | Mögliche Werte | Standardwert: |
Durchsichtigkeit | transparent, opaque |
opaque |
Öffnungszustand | open, closed |
open |
Öffenbarkeit | openable, unopenable |
unopenable |
Verschlusszustand | unlocked, locked |
unlocked |
Betretbarkeit | enterable, not enterable |
not enterable |
Verschließbarkeit | lockable, not lockable |
not lockable |
carrying capacity |
0, 1, 2, 3, 4... |
100 |
Alle Standwardwerte dieser Eigenschaften kann man ändern. Ein großer verschließbarer Schrank (du kennst ihn schon) geht so:
The ancient wardrobe is an openable lockable container in the cottage. It is open, unlocked and not portable. It is enterable.
(Heraus kommt man übrigens mit get out
.)
Das Verschließen von Behältern
Wenn man einen Schlüssel zu einem verschließbaren Behälter möchte, und den möchte man natürlich, ergänzt man:
The ancient wardrobe is an openable lockable container in the cottage. It is open, unlocked and not portable. It is enterable. The bronze key unlocks the wardrobe.
Diesen Bronzeschlüssel kann man dann in einen anderen Raum legen:
The bronze key is in the Edge of the Forest. The description is “A small bronze key. It doesn’t look like it fits an outside lock, and you think you have seen it before somewhere.”
Mit diesem Wissen kannst du jetzt folgende Container anlegen:
a) einen Tragekorb (entspricht ganz dem Standard: undurchsichtig, offen, nicht schließbar, nicht verschließbar, auch nicht verschlossen)
b) eine gläserne Vase (entspricht fast dem Standard, man muss nur ergänzen, dass sie durchsichtig sein soll)
c) einen Kleiderschrank (man soll ihn öffnen und schließen und verschließen können; er soll bei uns aber unverschlossen sein, weil es noch keinen Schlüssel dazu gibt – außerdem soll er so schwer sein, dass man ihn nicht tragen kann, und man soll ihn betreten können)
d) einen Pappkarton (den man öffnen und schließen, aber nicht verschließen kann)
Außerdem kann man natürlich angeben, ob der Behälter am Anfang offen oder geschlossen oder gar verschlossen ist. (Allerdings machen einige mögliche Kombinationen spieltechnisch wenig Sinn.)
Als Code sehen die Beispiele so aus:
a) Den Korb gibt es schon:
The little basket is a container in the Family’s House.
b) Neu ist die Vase:
The glass vase is a transparent container on the table in the Cottage. The description is “You habe never seen such fine crystal. You wonder how it got here.”
c) Und der Schrank:
The ancient wardrobe is a lockable container in the cottage. It is open, unlocked and not portable. It is enterable. The description is “A very old wardrobe that has seen better times. It looks big enough for somebody to get inside.”
d) Und jetzt noch der Karton:
The cardboard box is a container in the wardrobe in the cottage. It is openable and closed. The description is “A medium-sized cardboard box. It smells a little bit of moth balls.”
Fehlerquellen
- Inform 7 denkt manchmal mit und legt manchmal automatisch Behälter oder Supporter an. Wenn man schreibt: The glass vase is on the wooden table. – dann macht Inform den
table
automatisch zu einemsupporter
(und damit erst einmal unbeweglich), sonst könnte ja nichts darauf stehen.
Aufgabe
- Ergänze deine Geschichte so, dass es insgesamt mindestens zwei Supporter und mindestens zwei Container gibt. Möbel, Kisten, Schachteln, Urnen, Vasen, Betten, Tische, Nachttische, Stühle, Betten… Setze geeignete Eigenschaftswerte für diese Gegenstände.